Böhmen für Kulturgenießer

Prächtige Bauten – zauberhafte Landschaft – Musik und Kulinarik

Unsere Reise widmen wir denjenigen, die sich Niveau, Charme und Eleganz beim Kennenlernen Tschechiens wünschen. Neben den weltberühmten Bäder und der Pracht der Hauptstadt Prag entdecken wir neue Ziele, romantische Landschaften und einmalige musikalische Erlebnisse.

Wir begegnen zahlreichen historischen Persönlichkeiten in den Orten, in denen sie verweilten, und treffen interessante Vertreter der zeitgenössichen tschechichen Kultur.

Hussitenstadt Tábor &
ein Renaissanceabend

Ankunft in Prag. Abfahrt nach Tábor. 1420 als Bastion der radikalsten Hussitenfraktion gegründet, ist die Stadt untrennbar mit der Hussitenbewegung verbunden.

Wir betreten den Ort durch das einzige noch vorhandene Stadttor (Bechyně-Tor). Von hier aus breitet sich der alte Stadtkern mit seinen verwinkelten Gassen und Bürgerhäusern aus. Die Altstadt mit dem zentralen Žižka-Platz erhebt sich hoch über dem Fluss Lužnice. Unser Spaziergang führt uns vorbei an vielen wunderbar verzierten Bürgerhäusern der Renaissance, gotischen Giebelhäusern, dem 600 Jahre alten Rathausturm, der Dekanatskirche und vielen weiteren Schmuckstücken.

Begrüßung im Hotel  nach Hussitenart, Mittagsimbiss, Getränke inkl. und Bezug der Zimmer im Boutique Hotel Nautilus.

Am Spätnachmittag Abfahrt vom Hotel nach Kratochvíle.

Das Schloss Kratochvíle (Kurzweil) ist ein Juwel unter den südböhmischen Renaissanceschlössern, das an eine italienische Landvilla erinnert. Wilhelm von Rosenberg ließ es zwischen 1583 und 1589 als Jagd- und Lustschloss errichten. Die letzten adeligen Besitzer waren die Schwarzenbergs.

Besichtigung des Schlosses mit musikalischer Untermalung durch die Musikkapelle Euphorica (Musik der Renaissance).

Zurück nach Tábor, Übernachtung im Hotel Nautilus.

Adelssitze an der Moldau
Schiffsfahrt - Pilsen

Nach dem Frühstück Abfahrt zur Burg Zvíkov (Klingenberg), die einst „Königin der böhmischen Burgen“ genannt wurde. Errichtet wurde sie von König Wenzel I. im 13. Jahrhundert, hoch über dem Zusammenfluss von Otava (Wottava) und Vltava (Moldau) auf einem Felsen. Bis zur Einweihung der neuen Burg Karlstein bei Prag, wurden hier die böhmischen Kronjuwelen aufbewahrt.

Zwischen 1956 und 1966 entstand im Tal der Orlik-Stausee (2700 ha), in dem unzählige Dörfer versanken. Der ursprüngliche Eindruck der Burg veränderte sich stark.

Bei einer Schiffsfahrt bestaunen wir die steil abfallenden Felsformationen direkt am Ufer und unweit der Burg Zvikov auch das emporragende Schloss Orlik, das wir besichtigen werden. Imbiss auf dem Schiff. Schloss Orlik wurde als gotische Burg angelegt und Mitte des 19. Jahrhunderts durch das Adelsgeschlecht der Schwarzenberg neogotisch restauriert.

Bei der Besichtigungstour werden wir in die Welt der aristokratischen Dekadenz  des 19.Jh. eintauchen. In den Sälen, darunter Jagdsaal, Rittersaal und Bibliothek, werden u.a. Empiremöbel, unzählige Trophäen und rund 300 Gewehre präsentiert.

Weiterfahrt durch die bezaubernde böhmische Landschaft nach Dobříš. Das Rokoko-Schloss Dobříš, mit seinen umliegenden Parkanlagen, stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert. 1942 wurde die Besitzerfamilie derer von Colloredo-Mannsfeld von den Nationalsozialisten enteignet, nach Ende des Krieges fiel das Schloss an den Tschechoslowakischen Staat und wurde als Schriftstellerhaus des Tschechoslowakischen Schriftstellervereins genutzt.

1998 ging das Schloss an die Adelsfamilie zurück, die Gebäude wurden umfangreich saniert. Heute ist das Schloss im Besitz von Dipl. Ing. Jerome Colloredo-Mannsfeld.

Im Rahmen der Besichtigung erklingt eine kleine musikalische Darbietung. Nachmittagsimbiss inkl.Wein.

Abfahrt nach Plzeň (Pilsen), in die zweitgrößte Stadt  Böhmens. Bezug der Zimmer im Hotel Courtyard by Marriott und eine kleine Pause. Anschließend ein Ausflug  in die Pilsner Umgebung, mit kleiner Besichtigung. Zurück nach Pilsen, Übernachtung.

Santini-Aichl in Kladruby
Windischgrätz & Reitschule

Nach dem Frühstück Besichtigung des historischen Kerns von Pilsen. Was der Stadt Attraktivität verleiht, ist die Mischung aus Bier, Sehenswürdigkeiten, Galerien, Theater und gemütlichen Cafés.

Unser erstes Ziel ist einer der größten Marktplätze Böhmens, der Platz der Republik. Er wird von prächtigen Renaissance- und Barockhäusern gesäumt. Dominiert wird der Platz von der  gotischen St.Bartholomäus-Kirche. In der Mitte des Hauptaltars steht die hoch verehrte Pilsner Madonna aus dem Ende des 14.Jahrhunderts. Der Glockenturm der Kirche ist mit 102 m der höchste tschechische Kirchturm. Unser letztes Ziel ist das J.K.Tyl-Theater, das Anfang des 20.Jh. als Gegenstück zum Prager Nationlatheater entstand. Mittagessen individuell.

Abfahrt  nach Kladruby. „Phänomen der Barockgotik“ Kladruby.

Das Benediktinerkloster Kladruby wurde im 12.Jahrhundert unter dem Fürsten Vladislav I. gegründet. Wegen Streitigkeiten bei der Bestätigung des neuen Abtes, wurde der Generalvikar des Prager Erzbistums, Johann von Nepomuk, gefoltert und in die Moldau gestürzt. 1658 wurde das Kloster zu einem Wallfahrtsort und gewann schnell an Bedeutung.

1712 begann der hervorragende Barockbaumeister Giovanni  Battista Santini Aichl mit dem Umbau des Doms, der bis 1726 dauerte. In Kladruby sehen wir den Höhepunkt des architektonischen Stils, der „Barock-Gotik“, die besonders durch Santini zu ihrer Blüte gelangte.

Unter Kaiser Joseph II. wurde das Kloster aufgelöst. 1825 erwarb der österreichische Feldmarschall Fürst Alfred von Windischgrätz die Klosteranlage. Besichtigung der Anlage und der Kirche.

Abfahrt Richtung Marienbad. Auf dem Wege halten wir in Tachov und besichtigen die „Perle“von Tachov – die ehemalige fürstliche Windischgrätzsche Reitschule in Světce (Heiligen).

Sie wurde in den Jahren 1858 – 1861 vom bekanntesten Vertreter des Adelsgeschlechts Windischgrätz – Feldmarschall Fürst Alfred I. – erbaut. Bis heute ist die Reithalle die größte in Tschechien und nach der Spanischen Hofreitschule in Wien die zweitgrößte in Mitteleuropa. 1945 ging die Reitschule in den Besitz des Tschechoslowakischen Staates über und war dem Verfall preisgegeben. Seit 2000 wurde sie schrittweise rekonstruiert. Der schönste Raum ist die Füstenloge; von dort aus gab es damals wie heute einen der schönsten Ausblicke in die Reitschulhalle.

Weiterfahrt nach Marienbad. Begrüßung und Bezug des erstklassigen Hotels Esplanade. Es besticht durch seine imperiale Fassade und einmalige Lage auf einem Berghang mit fabelhaftem Panoramablick über das „grüne Meer“ der Wälder. Wir finden hier eine luxuriöse Unterkunft, in ruhiger Umgebung und mit wundervollem Ausblick auf den Kurort, in der Nähe des Golfklubs „Royal Golf Club Marienbad“. Das Haus wurde im Jahr 1911 vom Architekten Arnold Heyman erbaut und bewahrte auch nach umfangreichen Renovierungen den Zauber und Charakter der Sezession-Zeit.

Nach  Begrüßung und Zimmerbezug nehmen wir ein Abendessen im Gourmet-Restaurant Villa Patriot in Marienbad ein. Ausklang des Abendes an der Hotelbar.

Metternichs und Königswart
„Fest auf dem Adelssitz“

„Wie es dampft und braust und sprühet. Aus der unbekannten Gruft!
Vom geheimem Feuer glühet Heilsam Wasser, Erd´und Luft…“                 

Johann Wolfgang Goethe

Frühstück im Hotel und Besichtigung Marienbads. „Marienbad ist unbegreiflich schön“, schwärmte einst Franz Kafka. Und das ist der Kurort immernoch: ein inmitten von dicht bewaldeten Hügeln gelegenes, mit weiten Parkanlagen durchsetztes Paradies. Richard Wagner war mehrfach hier und plante sogar, seine Festspiele nicht in Bayreuth, sondern in Marienbad ins Leben zu rufen. Johann Wolfgang von Goethe, Henrik Ibsen, Rudyard Kipling, Mark Twain, Antonín Dvořák, Johann Strauss waren ebenfalls unter den Gästen, genauso wie gekrönte Häupter: Napoleon III., Kaiser Franz Josef oder der englische König Eduard VII.

1808 wurde hier auf Initiative des Abtes Karl Kaspar Reitenberger vom Stift Tepl und des Arztes Dr.Joseph Nehr ein Heilbad gegründet. Noch heute ist das alte Kurzentrum, das wir besichtigen werden, eine fast unbeschreibliche Pracht.

Unser Spaziergang durch Marienbad führt uns zu zahlreichen Prachtbauten der Stadt, unter anderem zur gusseisernen Kolonnade (1889), zum klassizistischen Kreuzbrunnen mit seinen 72 Säulen, der Dekanatskirche Mariä-Himmelfahrt und dem wohl prunkvollsten Bau Marienbads: dem Neuen Bad (1896)

Besichtigung des Städtischen Museums. Das klassizistische Gebäude hieß früher
„Zur Goldenen Traube“.  Goethe residierte hier 1823 bei seinem letzten Aufenthalt in Marienbad.

Hoch über dem Ort liegt die sehenswerteste Kirche Marienbads, die orthodoxe
St. Wladimir Kirche. Sie wurde 1902 erbaut und beherbergt wertvolle Ikonen und eine Ikonostase, die auf der Pariser Weltausstellung 1900 ausgezeichnet wurde. Sie ist angeblich das größte Porzellanstück der Welt.

Anschließend erreichen wir die Frédéric Chopin-Gedenkstätte. Chopin besuchte Böhmen viermal. Ausser in Marienbad war er in Teplitz, Karlsbad, Prag und Tetschin.

Den Sommer 1836 verbrachte er in der Pension „Zum Weissen Schwan“ in Marienbad, in der damals auch seine geheime Liebe Maria Wodzinska mit Familie untergebracht war. Seine Sehnsucht verarbeitete der Komponist später in die Ballade G-moll.

Seit 1959 beherbergt das Haus den Sitz der Frédéric Chopin Gesellschaft. Das Andenken an den grossen Kompo­nisten wird durch das alljährliche Chopin-Festival (im August) sowie durch den Chopin-Klavierwettbewerb geehrt. Im Haus begrüsst uns der Präsident des Chopin-Festivals, Vizepräsident der Chopin-Gesellschaft, Martin Kasík. Mit ihm erleben wir auch eine Klaviermatinée (Werke von Frédéric Chopin).

Mittagspause und Zeit zur freien Verfügung.

Am Spätnachmittag Abfahrt nach Kynžvart (Bad Königswart). Am Ortsrand ließ sich Fürst Metternich zwischen 1833 und 1839 nach Plänen des Wiener Architekten Pietro Nobile ein Schloss im Empirestil umbauen. Metternich war ein leidenschaftlicher Sammler, so finden sich in seinem Schloss zahlreiche Kunstgegenstände, Porzellan, literarische Werke und Kuriositäten. Er selbst wandelte das Schloss in ein Museum um, heute eines der ältesten Europas.

Im Schloss Kynžvart erleben wir neben der Schlossbesichtigung ein kleines Fest auf dem Adelssitz: ein Spektakel von Tanz und Musik. Es tanzen für uns Tänzer des Tanzkonservatoriums Prag unter der Schirmherrschaft und Leitung von Jaroslav Slavický, seit 1996 Leiters des Konservatoriums und Kunstleiters des Bohemia Balletts.

 Nach der Schlossbesichtigung folgt ein kleines Kammerkonzert. Es spielt für uns das Puella Trio.

 Abfahrt nach Kladská (Glatzen). Hier findet man die „Alpenromantik ohne Berge“. Inmitten des Slavkovský les (Kaiserwaldes) ließ Fürst Otto Schönburg-Waldenburg  in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts ein Jagdschloss im Stil einer Schweizer Jagdhütte errichten. Im Laufe der Zeit kamen mehrere Jagdhütten im Alpenstil hinzu. Heute ist das umliegende Wald- und Seengebiet  ein Naturschutzgebiet.

Vor dem Abendessen begrüßt uns das Bläserensemble „Jagdhornbläser vom Kaiserwald“.

Vorzügliches Abendessen (Wildbrett) im Restaurant Kladská. Rückfahrt nach Marienbad, 8 km), Übernachtung im Hotel.

J.W.Goethe in Loket (Ellbogen)

Frühstück im Hotel und Abfahrt nach Teplá. Das 12 km von Marienbad gelegene Stift wurde 1193 von Fürst Hroznata gestiftet und mit Mönchen des Prämonstratenserordens aus dem Kloster Strahov in Prag besetzt. Das barocke Konventsgebäude wurde nach Plänen von Christoph Dientzenhofer umgebaut. Besonders bemerkenswert ist die gut erhaltene Bibliothek im Neobarockstil (1905-1908) mit über 100.000 Bänden. Ein Schmuckstück ist die Klosterkirche, eine dreischiffige Basilika mit gotischem Rippengewölbe. Besichtigung und anschließend eine romantische Oldtimer-Fahrt nach Loket (Ellbogen).

Keine Stadt Böhmens – ausser Prag – wurde öfter von den Malern verewigt als Loket. Goethe nannte die Stadt zu Recht „ein landschaftliches Kunstwerk“. Der Anblick Lokets ist märchenhaft: auf einem riesigen Granitfelsen erhebt sich die prachtvolle Burg, zu deren Füßen sich die Ortschaft schmiegt. Viele der Häuser am Marktplatz wurden liebevoll restauriert und machen Loket zu einer Perle unter den böhmischen Städten.

Imbiss und Weiterfahrt nach Karlovy Vary.

„Karlsbad ist ein Brillant in einer Smaragdfassung“ – so beschrieb Alexander von Humboldt das prunkvolle Kurzentrum mit seiner verschwenderischen Pracht an Bauten aus der Belle Époque. Umgeben von grünen, waldreichen Höhen liegt es inmitten des romantischen Teplá-Tals. 1812 schrieb Goethe an Humboldt: „Weimar, Karlsbad und Rom sind die einzigen Orte, wo ich leben möchte“.

Die Stadt wurde im 14.Jahrhundert von Karl  IV. gegründet und wurde Anfang des 18.Jahrhunderts weltberühmt. Einen wesentlichen Anteil am heutigen Erscheinungbild der Stadt hatte das Architekturbüro Helmer und Fellner aus Wien, über 20 Bauten Karlsbads gehen auf ihre Entwürfe zurück. Die schönste Kolonnade ist die klassizistische Mühlbrunnenkolonnade, eine 130 m lange Säulenhalle im korinthischen Stil. Von allen Kirchen Karlsbads sind lediglich zwei sehenswert. Oberhalb der Sprudelkolonnade die katholische, zweitürmige Kirche Maria Magdalena, ein barockes Meisterwerk Kilian Ignaz Dientzenhofers. Die russisch-orthodoxe Kirche Peter und Paul bezaubert mit ihren vergoldeten Zwiebeltürmen. Gebaut wurde sie für den russischen Adel im 19.Jahrhundert.

Abendessen. Der Rest des Abends steht zur freien Verfügung.

Egerland - Doubrava – Cheb
Swingabend & Galadinner

Frühstück im Hotel und Abfahrt nach Doubrava (Taubrath), einem Dorf wie aus dem Bilderbuch. Der kleine, idyllische Ort besteht aus typischen Egerländer Fachwerkhäusern. Aus einem Wehrhof aus der Mitte des 18.Jahrhunderts, einem der ältesten noch erhaltenen der Gegend, wurde ein kleines privates Museum. Besichtigung des Bauernhofes, Auftritt einer Dudelsackkapelle und Abfahrt nach Cheb (Eger).

Cheb besitzt eine sehenswerte Altstadt und einen farbenfrohen Marktplatz, der mit seinen fröhlichen Fassaden der Gotik-, Renaissance- und Barockgebäuden eines Kostümfilms würdig ist.

Unter Kaiser Fridrich I.Barbarossa entwickelte sich die Stadt gegen Ende des 12.Jahrhunderts zu einem wichtigen Handels- und Verwaltungszentrum. 1355 erhielt die Stadt von Kaiser Karl IV. das Münzrecht. Die Stadt stieg zu einer der größten und reichsten Städte der böhmischen Krone auf.

Ein kurzer Spaziergang durch die malerische Stadt. Fast alle Sehenswürdigkeiten liegen rund um den brunnengeschmückten Marktplatz des Königs Georg von Podebrady: das Neue Rathaus (ein auffäligger Barockbau), das sog. Schillerhaus (ehem.Gasthaus „Zum Goldenen Hirsch“), in dem sich Schiller für seine Recherchen zur Wallensteintrilogie 1791 einmietete. Im Gablerhaus übernachtete Goethe.

Im Špalíček (Stöckel), einem Komplex aus elf bizarren Fachwerkhäusern befanden sich im Mittelalter deutsch-jüdische Handelshäuser, später Krämerläden. Besichtigung des Eger-Museums im ehem. Pachelbel-Haus, mit einer Wallenstein-Ausstellung. Auf Anordnung von Kaiser Ferdinand wurde im Haus 1634 Albrecht von Wallenstein ermordet. Hinter dem Museum steht die gotische Hauptkirche Sankt Niklas, im 18.Jahrhundert nach einem Brand durch Balthasar Neumann barockisiert.

Nach den Besichtigungen zurück nach Marienbad. Gelegenheit zum Relax im Hotel.

Festliches Abendessen im Hotel Esplanade. Unseren letzten „Kurabend“ bereichert die Musikkapelle Prague Rhytm Kings. Stil orientiert sich am authentischen Klang der Jazzorchester der 1920er Jahre. Fühlen Sie sich nobel, entspannt und fröhlich im gediegenen Ambiente des Hotels Esplanade. Sie sind herzlichst auch zum Tanz eingeladen.

Prag – „Tanzendes Haus“ Kinsky-Garten - Musaion

Nach einem späten Frühstück Abfahrt nach Prag.

Unser erstes Ziel ist das Tanzende Haus (tschechisch Tančící dům), direkt an der Moldau.

Der dekonstruktivistische Bau (Frank Gehry und Vlado Milunić) führte bei seiner Fertigstellung im Juli 1996 zu einer leidenschaftlich geführten, hitzigen Diskussion, die inzwischen weitgehend abflaute. Im Jahre 1997 zeichnete die amerikanische Zeitschrift The Time das Gebäude mit ihrem Designpreis aus. In der obersten Etage des Hauses befindet sich ein Restaurant mit Aussichtsterrasse. Hier genießen wir einen prächtigen Blick auf die Prager Burg und nehmen unser Mittagessen ein.Von hier genießen wir einen prächtigen Blick auf die Prager Burg und nehmen unser Mittagessen ein.

Nach dem Mittagessen spazieren wir durch den Kinsky-Garten.

Der Garten mit einer Fläche von 22 Hektar erstreckt sich zwischen dem südlichen und südöstlichen Hang des Laurenzibergs und wird von der Hungermauer, die Karl IV. errichten ließ, von den anderen Gärten am Laurenziberg abgetrennt. Im Mittelalter waren hier Weinberge. In den 30-er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde der Garten im englischen Stil hergerichtet.

Im Garten befinden sich unter anderem das Kinsky-Lustschloss mit der völkerkundlichen Ausstellung des Nationalmuseums und die hölzerne, griechisch-katholische Kirche des Hl. Michael. Die Kirche wurde im Jahre 1793 in Medvedov bei Mukacevo abgebaut und nach Prag gebracht, wo sie im Jahre 1929 wieder errichtet worden ist. Die Kirche ist heute Bestandteil der Sammlung des völkerkundlichen Museums.

Abfahrt zum Hotel und Bezug der Zimmer im Hotel The Grand Mark im Zentrum der Stadt. Abendessen in einem netten guten Prager Restaurant.

Kleinseite pur
Konzert „Prager Frühling“

Frühstück im Hotel und Abfahrt ins Stadtviertel Kleinseite. Dieser Stadtteil unterhalb der Prager Burg ist das malerischste Eck der Stadt. Ein großes Schaufenster des Barock, kaum ein Gebäude, dass nach dem 18.Jahrhundert errichtet wurde. Nicht ohne Grund wählte der Regisseur Miloš Forman die Kleinseite als Kulisse seines Amadeus, da es dem Wien des 18.Jh. näher kommt als die heutige österreichische Hauptstadt.

Unser erstes Ziel ist das prächtige Wallenstein-Palais. Der riesige Palast wurde in der ersten Hälfte des 17.Jahrhunderts erbaut. Sein Bauherr war Albrecht von Wallenstein, eine der zentralen Figuren des Dreißigjährigen Krieges. Der Prunk des Wallenstein-Palastes findet sich auch im Garten wieder, der als einer der prachtvollsten in ganz Prag angesehen wird.

Es folgt eine exklusive private Führung durch die Repräsentationsräumlichkeiten des Wallenstein-Palastes (Sitz des Senats – der zweiten Kammer des Tschechischen Parlaments).

Unser nächstes Ziel ist die Nikolauskirche, eines der Wahrzeichen Prags. Der barocke Prachtbau wurde im Zuge der Gegenreformation von Jesuiten errichtet. Wolfgang Amadeus Mozart spielte bei seinem Besuch in Prag auf der Orgel der Kirche.

Wir schlendern durch die Kleinseite weiter und kommen zum hochbarocken Palais Lobkowitz (Deutsche Botschaft). Es gehört zu den bekanntesten Palais Prags, Ludwig van Beethoven und Carl Maria von Weber gaben Konzerte im Kuppelsaal. Seit 1974 dient es als Sitz der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland. Im Spätsommer 1989 wurde die Deutsche Botschaft in Prag weltweit bekannt, als tausende DDR-Bürger dort Zuflucht suchten und Palais und Gelände für Wochen besetzten. Ein Trabi auf vier plumpen Menschenbeinen, ein Werk des Pop-Künstlers David Cerný im hinteren Teil des Gartens erinnert heute daran.

Gegenüber befindet sich das „Haus zum Hohen Stiefel“. Hier sind wir zu Gast bei Herrn Jan Rippl und sehen eines der interessantesten mittelalterlichen Häuser im Stadtviertel Kleinseite.

Anschließend erreichen wir die St.Laurenzius-Kirche. Der ursprünglich romanische Bau wurde 1378 errichtet und 1784 barock umgebaut. Nach einer Sanierung 1995 wurde das Gebäude zum Konzertsaal und Sitz des Musikfestivals Prager Frühling. Hier werden wir vom Direktor des Musikfestivals Prager Frühling, Herrn Roman Bělor, empfangen und sind zu einem Glas Sekt eingeladen.

Die Fortsetzung unseres Spaziergangs führt uns zur Kampa, einer künstlichen Insel, die entstand, als die Čertovka als Seitenkanal der Moldau angelegt wurde, die viele Jahrhunderte als Mühlbach genutzt wurde. Heute existieren noch zwei hölzerne Mühlen.

Weiter geht´s zur Karlsbrücke. Sie ist das eigentliche Zentrum Prags und verbindet die Kleinseite mit der Altstadt. Berühmt ist die Brücke wegen ihrer vielen barocken Statuen. Mit dem Bau der über 500 m langen und 10 m breiten Brücke wurde 1357 begonnen. Karl IV., nach dem sie seit 1870 benannt ist, hatte Peter Parler mit dem Bau beauftragt. Bis 1741 stellte sie die einzige feste Verbindung zwischen den Stadtteilen rechts und links der Moldau dar.

Ende der Führung. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung.

Abschiedsessen im Französischen Restaurant (Jugendstil pur) und Konzert des Musikfestivals Prager Frühling im Smetana-Saal des Gemeindehauses (Repräsentationssaal). Anfang des 20.Jh. enstand der monumentale Jugendstilbau, ein multifunktionales Repräsentationsgebäude mit sechs Sälen, dem Französischen Restaurant etc. Es gibt kaum einen tschechischen Künstler der Sezession, der nicht an der aufwändigen Innen- und Aussengestaltung beteiligt war. Die Gemälde im Primatorensaal stammen z.B. von Alfons Mucha. Der größte Raum ist der Smetana-Saal mit 1500 Plätzen. Im Jahre 1918 wurde darin die Selbstständigkeit der Tschechoslowakei verkündet.

Kampa Museum – Museum für moderne Kunst in Prag

Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Frühstück, Check out. Abfahrt zum Museum Kampa.

In den Sovovy mlýny (Sova-Mühlen) am Ufer der romantischen Insel Kampa, am Ort mit einer einzigartigen Aussicht auf die Moldau, den Hradschin und die Karlsbrücke, residiert seit Beginn des dritten Jahrtausends das Museum der modernen europäischen Kunst – das Museum Kampa.

Das 2004 eröffnete Museum Kampa, in einer schick umgebauten alten Wassermühle am Ufer der Moldau, beherbergt die Kunstsammlung des einst nach Amerika ausgewanderten Ehepaars Jan und Meda Mládek, darunter viele abstrakte Werke des Malers František Kupka und kubistische Skulpturen von Otto Gufreund, aber auch zeitgenössische Kunst.

Besichtigung des Museums. Wir haben auch die Gelegenheit, unterwegs die Plastiken des umstrittenen Künstlers David Černý zu sehen.

Imbiss z.B. im Restaurant Kampa Park an der Moldau mit prächtiger Aussicht und Abfahrt zum Flughafen.

Leistungen 

1 x Übernachtung/Frühstück im Boutigue Hotel Nautilus in Tábor
1 x Übernachtung/Frühstück im Hotel Courtyard by Marriott in Pilsen
4 x Übernachtung/Frühstück im Hotel Esplanade in Marienbad
2 x Übernachtung/Frühstück im Hotel The Grand Mark in Prag
Hussitische Begrüßung in Tábor
Hussitisches Mittagessen incl. Getränke
Renaissancemusik im Schloss Kratochvíle (Kapelle Euphorica)
Imbiss und Begrüßungsgetränk im Schloss Kratochvile
Bootsfahrt auf dem Orlik-Stausee – Charterschiff
Imbiss auf dem Schiff incl. Getränke (Wasser, Kaffee)
Besichtigung des Schlosses Dobrís incl. einer kleiner musikalischen Darbietung
Nachmittagsimbiss incl. Getränke
Orgelkonzert im Kloster Kladruby
Majorettenauftritt vor dem Hotel Esplanade
Abendessen incl. Wein, Wasser und Kaffee in der Villa Patriot in Marienbad
Klaviermatinée im Chopin Haus incl. Aperitif

Schloss Kynžvart – Begrüßungsgetränk
„Fest am Adelssitz“ – Ballett und Kammerkonzert am Schloss Kynžvart
Jagdhörnerfanfaren vor dem Restaurant Kladská
Abendessen (Wild) im Restaurant Kladská
Romantische Ausfahrt mit den Oldtimern
Mittagsimbiss im historischen Städtchen Loket
Abendessen im Hotel
Imbiss in Doubrava (Fachwerkbauernhof und Museum)
Dudelsackmusik in Doubrava
Festliches Abendessen im Hotel Esplanade
Musikkapelle Prague Rhytm Kings während des Abendessens zum Anhören und zum Tanz
(Jazz, Blues etc).
Mittagessen im „Tanzenden Haus“ in Prag
Aperitif mit dem Direktor des Musikfestivals Prager Frühling
Abendessen in einem guten Prager Restaurant
Konzert des Musikfestivals Prager Frühling – 1.Kategorie
Mittagsimbiss am letzten Tag
Audioguides
Bustransfers
Deutschsprachige Reiseleitung

Eintritte:

Schloss Kratochvíle, Schloss Orlík, Schloss Dobrís, Bartholomäus-Kirche in Pilsen, Kloster Kladruby, Reithalle in Světce, Goethe-Haus, russische Kirche und Chopin-Haus in Marienbad, Schloss Kynžvart, Stift Teplá, Freilichtmuseum in Doubrava, Museum Eger (Wallenstein), Musaion in Prag, St.Niklaskirche in Prag, Museum der modernen Kunst Kampa

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